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Inspirationen

Wir wählen passende Pflanzen aus und planen eine stimmige Gartenkomposition.

Wie plant man eine Gartenrabatte?

Ein Gartenbeet ist ein abgegrenzter Bereich im Garten, der für die Bepflanzung mit verschiedenen Pflanzen vorgesehen ist – von Blumen über Stauden bis hin zu Ziersträuchern. Es kann ganz unterschiedliche Formen annehmen: von geometrischen Streifen entlang von Gartenwegen bis hin zu frei gestalteten, landschaftlich inspirierten Kompositionen. Ziel einer solchen Rabatte ist es, Farbe, Struktur und Harmonie in den Garten zu bringen..

Was ist ein Gartenbeet – und warum lohnt es sich, eines anzulegen?

Ein Gartenbeet ist mehr als nur ein Platz für Blumen – es ist das Herzstück des Gartens, seine Visitenkarte und oft der erste Blickfang für Gäste. Richtig geplant, kann es:

  • den ästhetischen Wert des Gartens steigern
  • das Mikroklima verbessern (z. B. durch schattenspendende Sträucher oder Gräser)
  • die heimische Fauna unterstützen, indem es Bienen und Schmetterlinge anzieht
  • praktisch sein, etwa als Kräuterbeet, Duftbeet oder zur Abwehr von Insekten

👉 Tipp:
Ein gut gestaltetes Beet erleichtert die Pflege – durch das Gruppieren von Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen sparen Sie Zeit und Wasser.

Wie beginne ich mit der Planung eines Gartenbeets?

Der Standort – der Schlüssel zum Erfolg

Jedes Beet sollte entsprechend den Gegebenheiten des Standorts geplant werden:

  • Sonneneinstrahlung: volle Sonne (mind. 6 Stunden täglich), Halbschatten oder Schatten
  • Bodenart: Überprüfen Sie die Struktur und den pH-Wert
  • Windschutz: Liegt das Beet windgeschützt oder ist es trocknenden Böen ausgesetzt?

🔍 Bodentest leicht gemacht:
Füllen Sie ein Glas mit Gartenerde, geben Sie Wasser dazu und schütteln Sie es kräftig. Nach dem Absetzen erkennen Sie, ob Sand, Lehm oder Schluff überwiegt.

Bestimmen Sie die Funktion des Beets

Überlegen Sie sich:

  • Soll das Beet repräsentativ oder eher nützlich sein?
  • Sollen Pflanzen das ganze Jahr über blühen?
  • Liegt das Beet am Terrassenbereich, am Gartentor oder entlang des Zauns?

Immergrüne Strukturpflanzen – das Fundament jedes Beets

Mit Stauden und Sträuchern schaffen Sie eine dauerhafte Struktur. Hier ein paar bewährte Vorschläge je nach Lichtverhältnissen:

  • Sonniger Standort: Sonnenhut (Echinacea), Rudbeckia, Salbei
  • Halbschatten: Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera), Farne, Funkien
  • Schatten: Purpurglöckchen (Heuchera), Immergrün (Vinca), Efeu

👉 Tipp: Beginnen Sie immer mit Strukturpflanzen und ergänzen Sie später saisonale Farbakzente.

Saisonpflanzen – für farbenfrohe Akzente

Einige der schönsten Beete setzen auf saisonale Highlights wie:

  • Petunien, Lobelien, Verbenen – von Mai bis September
  • Tulpen und Narzissen – im Frühling
  • Chrysanthemen und Heidekraut – im Herbst

Farbkomposition – so vermeiden Sie Fehler

Grundregeln für gelungene Farbkombinationen:

  • Wählen Sie zwei dominante Farben + eine neutrale (z. B. Weiß, Grün, Silbergrau)
  • Vermeiden Sie zu viele starke Kontraste auf kleinem Raum
  • Warme Farben wie Gelb und Rot ziehen den Blick an – ideal für Beete im Vordergrund
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Gestaltung eines Gartenbeets – Regeln, die Sie beachten sollten

Schichtweiser Aufbau der Pflanzen:

  • Hinterer Bereich des Beets: Wählen Sie höhere Sträucher, die die niedrigeren Pflanzen nicht verdecken (z. B. Hortensien, Sommerflieder).
  • Mittlerer Bereich: Stauden mittlerer Höhe wie Rudbeckia, Salbei oder Taglilien eignen sich besonders gut.
  • Vordergrund: Hier passen bodennahe Pflanzen oder niedrig wachsende saisonale Blumen am besten.

Linienführung und Beetgestaltung:

  • Geometrische Beete wirken besonders gut in modernen Gartenkonzepten, z. B. mit Pflanzgefäßen in Sichtbetonoptik.
  • Freie, geschwungene Linien wirken natürlicher, bringen Leichtigkeit ins Design und lassen sich leichter in die Landschaft integrieren.

Werkzeuge, Pflanzgefäße und Zubehör

Beim Anlegen eines Gartenbeets lohnt es sich, in praktische Helfer zu investieren – sie erleichtern nicht nur die Arbeit, sondern helfen auch dabei, eine angenehme Ruhezone in Beetnähe zu schaffen:

Gartenwerkzeuge:

  • Spaten, Handrechen, Hacke, Gartenschere

Pflanzgefäße:

  • Verschiedene Materialien und Oberflächen
  • Hohe und niedrige Varianten für Strukturvielfalt

Gartenmöbel:

  • Kompakte Sitzgruppen – perfekt für kleine Beete
  • Liegestühle und Schaukeln – ideal zum Entspannen neben dem Beet

Pflege des Beets in den verschiedenen Jahreszeiten

Ein Gartenbeet braucht das ganze Jahr über Aufmerksamkeit:

  • Frühling: Düngen, Rückschnitt, Nachpflanzung
  • Sommer: Gießen (am besten morgens und abends), Schädlingskontrolle
  • Herbst: Verblühte Pflanzen entfernen, mulchen, Blumenzwiebeln setzen
  • Winter: Wurzeln empfindlicher Pflanzen mit Vlies oder anderen Materialien schützen

Pflanzideen für Ihre Gartenrabatte

Sonnenbeet – für einen farbenfrohen Garten über die ganze Saison

Ideal für sonnige Standorte, z. B. neben der Terrasse oder entlang des Gartenzauns.

Mehrjährige Pflanzen:

  • Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea)
  • Gold-Rudbeckie (Rudbeckia fulgida)
  • Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)
  • Ziergras – Chinaschilf (Miscanthus sinensis)

Einjährige Pflanzen:

  • Petunien
  • Garten-Verbene
  • Zinnien

Halbschattenbeet – elegant und beruhigend

Geeignet für Wege, Lauben oder unter Bäumen.

Mehrjährige Pflanzen:

  • Funkien (Hosta)
  • Großblättrige Brunnera
  • Farne (z. B. Hirschzungenfarn)
  • Rispenhortensie

Einjährige Pflanzen:

  • Begonien
  • Fleißiges Lieschen (Impatiens)
  • Japan-Anemonen (für herbstliche Pflanzung)

Schattenbeet – grünes Refugium

Ideal für lichtarme Standorte, z. B. an der Nordseite des Hauses.

Mehrjährige Pflanzen:

  • Purpurglöckchen (Heuchera)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Prachtspiere (Astilbe)

Einjährige Pflanzen:

  • Fuchsien in Töpfen
  • Niedrige Begonien
  • Christrosen (für das Vorfrühjahr)

Duftbeet – ein Fest für die Sinne

Am besten in der Nähe von Ruheplätzen anlegen.

Mehrjährige Pflanzen:

  • Lavendel
  • Katzenminze
  • Pfingstrosen
  • Thymian

Einjährige Pflanzen:

  • Duftwicke
  • Vanilleblume (Heliotrop)
  • Levkojen

Häufige Fragen zur Gartenrabatte

Wie plant man ein Gartenbeet auf kleiner Fläche?
Für kleine Gärten eignen sich vertikale Beete (z. B. in Kaskadentöpfen) oder solche entlang von Zäunen. Wählen Sie Pflanzen mit schmalem Wuchs, wie Chinaschilf, Lavendel oder Ziergräser.

Kann ein Beet das ganze Jahr attraktiv sein?
Ja – durch immergrüne Sträucher (z. B. Buchsbaum, Stechpalme) und blühende Pflanzen für verschiedene Jahreszeiten bleibt das Beet das ganze Jahr über dekorativ.

Was sind Alternativen zu Rindenmulch?
Statt Kiefernrinde kann man Zierkies, Blähton, Laubsägespäne oder Kokosmulch verwenden.

Welche Blumen sind pflegeleicht für Anfänger?
Rudbeckia, Ringelblume, Tagetes, Salbei und Lavendel – robust, anspruchslos und sehr dekorativ.

Wie schützt man Beete vor Katzen und Hunden?
Duftbarrieren, Schutznetze oder Pflanzen wie Weinraute und Buntnessel wirken abschreckend auf Tiere.

Können Töpfe Teil des Beetes sein?
Ja! Töpfe eignen sich hervorragend für mobile Saisonbepflanzung oder zur Strukturierung des Beetes – z. B. durch symmetrische Anordnung.

Wie beugt man Pflanzenkrankheiten im Beet vor?
Entfernen Sie regelmäßig kranke Blätter, verwenden Sie natürliche Spritzmittel (z. B. aus Knoblauch) und achten Sie auf gute Belüftung – also keine zu dichte Bepflanzung.

Was tun, wenn das Beet „leer“ wirkt?
Füllen Sie es mit schnell wachsenden Saisonpflanzen wie Sonnenblumen, Tagetes oder Ziergräsern auf.

Lohnen sich duftende Pflanzen?
Unbedingt – sie bereichern nicht nur optisch, sondern wirken auch wohltuend auf die Sinne! Lavendel, Thymian und Minze sind perfekt für entspannende Duftbeete geeignet.